Armin Huber und Torsten Treff

HUBER & TREFF – Qualität, Sachverstand und Profession

Die Kunsthandlung Huber & Treff zählt nun seit mehr als zwei Jahrzehnten zu den etablierten Institutionen der Jenaer Kunstszene. Ihr verzweigtes Netzwerk reicht dabei weit über die Grenzen der kleinen Großstadt Jena hinaus. Dies liegt zum einen daran, dass sie Künstler aus der gesamten Bundesrepublik sowie aus anderen Ländern vertritt. Dabei zählen für die beiden Galeristen Armin Huber und Torsten Treff weniger die (großen) Namen der Künstler als vielmehr die Qualität ihrer Arbeiten. Entsprechend finden sich in der Liste der vertretenen Künstler der Galerie junge Talente, die nicht selten erst am Anfang ihrer künstlerischen Laufbahn stehen, und denen Huber & Treff eine Plattform bieten, sich zu präsentieren. Letztlich entscheidet stets das ästhetische Gespür der beiden erfahrenen Galeristen darüber, ob sie einen Künstler in ihre Kartei aufnehmen oder nicht. Denn sie bieten nur Kunst an, von der sie selbst überzeugt sind und hinter der sie hundertprozentig stehen. Dafür treten sie in einen intensiven Kontakt mit ihren Künstlern, um nicht nur deren Persönlichkeiten, sondern auch ihre Art des Schaffens vollends verstehen und begleiten zu können. Huber & Treff schaffen dadurch eine Beziehung zu den Künstlern, die von gegenseitigem Respekt, Vertrauen und Freundschaft geprägt ist, ohne dabei den professionellen Blick auf die Kunst und den Markt zu verlieren. Diese gelungene Mischung zeichnet das Wesen der Kunsthandlung Huber & Treff aus: die Verbindung der professionellen Arbeit einer Galerie mit der unprätentiösen Arbeit von Kunstliebhabern.

Mit ihrer Profession und Leidenschaft für die Gegenwartskunst wirken Armin Huber und Torsten Treff über die klassische Galeriearbeit hinaus: Sie werden als Berater und Experten von (ortsansässigen) Firmen und Unternehmen für Kunstsammlungen, Ausstellungen und Ausstattung der Räumlichkeiten mit Kunst herangezogen und geschätzt; sie begründen und begleiten beständige Kunstereignisse wie das Projekt „GartenStücke“ oder das „Europäische Pleinair Symposium“; sie betreuen Auktionen und engagieren sich aktiv für Kunst im öffentlichen Raum. So nahmen sie sich 2004 dem „Glashaus im Paradies“ an und bewahrten den 1978 errichteten Glaspavillon vor dem Verfall. Die Aufnahme in die „Landesdenkmalliste Thüringen“ 2005 und der „Thüringer Preis zur Förderung der Baukultur“ 2012 für den Erhalt des Glashauses sind Auszeichnung und Lohn für dieses Engagement.

Weil Huber & Treff eben nicht nur mit Kunst handeln, sondern auch für die Kunst handeln, verfügen sie über jenes umfangreiches Netzwerk, in und mit dem sie tagtäglich erfolgreich arbeiten. Dies ist auch der Grund, warum die Bezeichnung »Kunsthandlung« ihr Wirken weitaus treffender beschreibt, als das Wörtchen »Galerie«.

Nadine Rall


Foto: © Jens Klein